Sind vielfach einsetzbar wie herkömmliche Ketten- oder Seilhebezeuge.
Je nach Baugröße können Lasten bis 500 kg gehoben werden.
Funktionsweise
Das Gehäuse des Druckluftbalancers bildet eine Luftkammer.
Die Luft in der Kammer drückt auf einen Kolben und bringt
über eine Kugelumlaufmutter die Seiltrommel in Bewegung.
Die Seiltrommel spult das Seil auf und hebt dadurch die Last. Durch Ablassen der Luft aus der Luftkammer wird die Last gesenkt.
Die besonderen Merkmale eines Druckluftbalancers sind
- präzises, sanftes Positionieren der aufgenommenen Last
- die Balanciertechnik erlaubt es, die Last leicht mit der Hand über einen geringen Weg ( ± 200 mm) aufwärts oder abwärts zu bewegen
- niedriger Luftverbrauch
- sauberer, ölfreier Betrieb: Einsatzmöglichkeiten auch in Betrieben mit erhöhten Ansprüchen in punkto Sauberkeit, wie z. B. Lebensmittelindustrie, Pharmaindustrie, Reinraumtechnik usw.
- sehr hohe Zuverlässigkeit
- systembedingter Überlastschutz: Eine Überschreitung der Nennlast ist bei normalem Betriebsdruck technisch unmöglich
Die Proportionalsteuerung (ZA), ausgerüstet mit farblich gekennzeichneten Tasten für die Hub- und Senkbewegung, wird für die schnelle Handhabung von verschieden schweren Teilen eingesetzt.
Die Dreilast-Steuerung (EA) ist für das Handhaben gleichbleibender Gewichte konzipiert. Die Steuerung hat drei Schaltstellungen:
- HL die max. Last wird balanciert
- LL die max. Last wird zum exakten Positionieren langsam gesenkt
- UL die Last kann gelöst werden, nur der Haken wird balanciert
Mit der Einlaststeuerung (BA) wird aus dem Druckluftbalancer ein Werkzeugbalancer mit einer über den gesamten Hubweg konstanten Seilkraft.
Energieversorgung
- saubere, ölfreie Druckluft max 6,9 bar
Downloads (.pdf)
Druckluftbalancer
Druckluftbalancer mit Proportionalsteuerung
Druckluftbalancer mit Dreilast-Steuerung (EA)
Druckluftbalancer mit Einlassteuerung (BA)
Rollenhandling
Einsatz in der Automobilindustrie
Druckluftbalancer an Schienensystem